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Immobilia Oktober 2025

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MARKTPLATZFIRMEN-NEWSHolzschädlingsbekämpfung ohne ChemieBefallene tragende HolzelementeHOLZSCHUTZ / NACHHALTIGE INFRA-ROTTECHNIKDas Naturmaterial Holz ist seit jeher ein oftgenutzter Baustoff und erfreut sich auchheute noch grosser Beliebtheit. Nicht nurBalkenkonstruktionen, Holzterrassen oderWandverkleidungen werden aus dem Materialhergestellt, sondern auch Bilderrahmenund Pflanzkästen sind aus diesemNaturstoff. Aber was können Sie tun, umlange Freude an diesem natürlichen Rohstoffzu haben? Oder ist eine Schädlingsbekämpfungnotwendig?Möchten Sie Ihre Holzstrukturen schützenund bewahren?HAUSBOCKKÄFERDer Hausbockkäfer ist vor allem in Dachstühlenoder infizierten Fertighäusern anzutreffen.Aber auch in Unterkonstruktionenoder Holzmöbeln kann der Hausbockkäferleben.SPLINTHOLZKÄFERDer braune Splintholzkäfer ist ein Holzschädling,der über Importe eingeschlepptwurde und heute einer der häufigsten Holzschädlingeaus den Tropen ist.Hierbei sind aber nicht nur Balken, Lattenoder Möbel betroffen, sondern auch Bilderrahmenoder Vitrinen, die Museumsstückebeherbergen.Holzschutzmassnahmen können in vielenBereichen eine wichtige Rolle spielen,nicht nur bei der Pflege von antikenMöbeln oder Balken, sondern auch beider Schädlingsbekämpfung ganzer Holzfassaden.Wir haben uns auf ein umweltfreundlichesVerfahren spezialisiert, welchesauf der Infrarottechnik basiert. DasIR System kann in verschiedensten Bereichenzum Einsatz kommen, ob zur Desinfektion,zur Trocknung oder zur Schädlingsbekämpfung.Die homogene Verteilung derWärme und die Schrittweise Temperaturerhöhunggewährleistet eine effiziente Vorgehensweise.Diese Methode ist nicht nurumweltfreundlich, sondern im Vergleich zuanderen Holzschutzmassnahmen auch wesentlichkostengünstiger.WEITERE INFORMATIONEN:Plagexwww.plagex.chinfo@plagex.chFloraweg 68810 HorgenTel. 044 725 36 36Max-Höngger-Strasse 68048 ZürichTel. 044 552 38 3662IMMOBILIA / Oktober 2025

MARKTPLATZFIRMEN-NEWSDigitale Lösungen für smarte AufzügePrädiktive Aufzugswartung: Immobilienverwaltungen und Techniker werden via App frühzeitig über Auffälligkeiten informiertDie Digitalisierung verändert die Funktionsweiseunserer Gebäude – und damitauch die Anforderungen an Aufzüge undRolltreppen. Maximilian Fiedler, Offering &Sales Development Manager Digital Servicesbei KONE, über die zentralen Herausforderungenfür die Branche und möglicheLösungen.I. CYBERSICHERHEIT: KEINE SAFETYOHNE SECURITYModerne Aufzüge sind digitale Geräte mitSchnittstellen zur Cloud, zu Apps und zu anderenGebäudekomponenten. Damit steigtauch die Relevanz von Cybersecurity fürden Liftbetrieb. Potenzielle Angriffsziele sinddabei nicht nur die in der Cloud gespeichertenDaten der prädiktiven Wartung oder derKI-Anwendungen, sondern auch mechanischeKomponenten. Denn ein manipuliertesSystem könnte theoretisch Fehlfunktionenauslösen – etwa das Fahren mit offener Türoder das Aussetzen des Notrufs. Deshalbmüssen digitale Komponenten besondersgeschützt werden. Security und Safety sindzwei Seiten der gleichen Medaille.Der Cyberschutz von KONE basiert aufzwei Pfeilern: einem starken Cyber-Response-Teamsowie einer moderner Sicherheitsarchitektur.Zur schnellen Bedrohungserkennungsind automatisierteAbwehrmassnahmen unabdingbar.Schwachstellen werden proaktiv gesucht,Erkennungsmechanismen kontinuierlichverbessert. Die Zusammenarbeit mit globalführenden Dienstleistern garantiert maximaleReichweite und Effizienz.Für die Cybersicherheit zeichnen die Betreibervon Aufzügen verantwortlich. Die Lift-Betreiber stehen in der Pflicht, regelmässigeine Gefährdungsbeurteilung zu erstellenund diese regelmässig zu aktualisieren. Dabeiist das Umfeld zu berücksichtigen – einAufzug im Krankenhaus hat andere Anforderungenals einer im Wohnhaus. Es sinddigitale Schnittstellen zu identifizieren undzu bewerten. Zertifizierten Systemen undCloudlösungen ist der Vorzug zu geben. DieAnforderung an die Cybersicherheit sind inverschiedenen Normen festgehalten (insb.ISO 8102-20).II. PRÄDIKTIVE WARTUNG: VORBEUGENSENKT KOSTENDie Cloud ist nicht nur ein potenzieller Angriffsvektorfür Cyberkriminelle, sondernauch eine Chance, um Aufzüge und Rolltreppeneffizienter und sicherer zu machen.Das Stichwort heisst prädiktive oder vorausschauendeWartung. Sensoren im Lift undim Schacht messen permanent Auslastung,Bewegung oder Geschwindigkeit und sendendie Daten in die Cloud. Dort werden siemit Referenzwerten verglichen und durchAlgorithmen ausgewertet. So erkennt dasSystem frühzeitig Abweichungen und entscheidetüber die Erstintervention.Wurden Unregelmässigkeiten früher erstbei Störungen oder durch einen manuellenCheck-up festgestellt, können Immobilienverwalterden Zustand eines Aufzugs jederzeitvia App abrufen. Das System reagiertaber auch proaktiv. Wenn AufzugsensorenAuffälligkeiten melden, erfolgt eine erste KIgestützteTriage. Unkritische Abweichungenwerden für den nächsten Service vorgemerktund sind im Kundenportal oder inder App einsehbar. Ernstere Probleme lösensofort eine Alarmierung aus – oft bevor Bewohnerden Defekt bemerken.Die Vorteile der prädiktiven Wartung sind erheblich:Die Erfahrung von KONE zeigt, dassmodernisierte Liftanlagen in den ersten zweiJahren über 40 % weniger Ausfälle haben.60 % potenzieller Fehler können vorab erkanntwerden, die Zahl der Störungsanrufesinkt um bis zu 40 %. Zusätzlich verlängernsich Lebensdauer und Wartungsintervalle,Material und Anfahrten werden reduziert –ein Plus für Klimaschutz und Effizienz.III. KÜNSTLICHE INTELLIGENZKI verändert die Aufzugsbranche grundlegend,nicht nur bei der Optimierung komplexerSysteme, sondern auch im täglichenHandwerk. Das tiefe implizite Wissender Mitarbeiter wird durch KI in organisatorischesWissen umgewandelt und für allenutzbar gemacht. Tools wie KI-gestützte digitaleAssistenten und Virtual Reality sindheute schon im Einsatz.Servicetechniker werden selbstverständlichauch in Zukunft Arbeiten physisch beimKunden ausführen, diesen aber auch durchFernwartung mit einem digitalen Zwillingunterstützen. Sie werden eine Augmented-Reality-Brille tragen oder einen Roboter imSchacht steuern, um ein von einer Drohnegeliefertes 3D-gedrucktes Ersatzteil auszutauschen.Solche Innovationen werdenzurzeit getestet und sollten den Mitarbeiternin den nächsten 10 Jahren zur Verfügungstehen.IV. DIGITALE TOOLS: PROFESSIONELLSELBST PLANENDie Digitalisierung hat nicht nur die Aufzugsanlagen,sondern auch ihre Planung revolutioniert.Die heute verfügbaren Tools unterstützenArchitekten, Immobilienverwalter undEigentümerschaft dabei, eine Bedarfsanalysedurchzuführen, Lösungen zu entwickeln undzu visualisieren.Mit KONE Studio ist ein modernes Kundenplanungs-und Designtool auf dem Markt,das nicht nur Aufzüge individuell konfiguriert,sondern auch die nötige Expertise vermittelt.Beispielsweise sollten in einem Bürogebäudemit 500 Mitarbeitern die Aufzüge in der Lagesein, bis zu 15 Personen pro Minute zu befördern.Oder: Spätestens ab dem 6. Stocksollten Gruppen von 2 oder mehr Aufzügeneingesetzt werden, um einen reibungslosenVerkehrsfluss, besonders in Spitzenzeiten, zugewährleisten.Das Tool verarbeitet auch Planungsdokumentewie 2D-Zeichnungen oder BIM-Modelle,was Zeit spart. Zudem gibt es dank einemgut strukturierten Prozess keine bösenÜberraschungen, angefangen bei der Berechnungder Schachtgrösse bis zur Planungvon Kapazität, Leistungsfähigkeit und Design.Der Autor, Maximilian Fiedler, Offering &Sales Development Manager DigitalServices bei KONE.WEITERE INFORMATIONEN:KONE (Schweiz) AGRuchstuckstrasse 21, 8306 Brüttisellenswitzerland@kone.comwww.kone.ch/digital-servicesIMMOBILIA / Oktober 2025 63

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