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Immobilia Oktober 2025

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PUBLIREPORTAGEEIN HAUS VOLLER SCHÄTZEDas Haus Bommer in Weinfelden entpuppte sich während der einjährigenMinergie-Sanierung als eine wahre Schatzkiste. Architekt Peter Büchelhat viel Erfahrung mit denkmalgeschützten Objekten – beim Haus Bommergab es aber auch für ihn eine Premiere.Könnte die Sanierung des Haus Bommer als eine Bilderbuch-Sanierungbezeichnet werden? Durchaus möglich. Die einjährigeSanierung bot aber auch viele Herausforderungen. Das Haus inWeinfelden, im Jahr 1900 gebaut und 1930 umgebaut, wurde zuletztals Anwaltskanzlei und Wohnhaus genutzt. Eine Minergie-Sanierungstellt auch heute noch für viele Bauherrschafteneine Herausforderung dar, erst recht, wenn das Objekt denkmalgeschütztist. «Wir haben Erfahrung bei Objekten, die geschütztsind, das hilft natürlich», sagt Architekt Peter Büchel von BüchelNeubig Partner und Fachpartner von Minergie. Hilfreich ist auch,wenn eine Bauherrschaft hinter dem Projekt steht, die gewillt ist,den Charakter des Hauses zu erhalten oder bisher verborgeneSchätze zu restaurieren. «Da sagt nicht jede Bauherrschaft Ja zuso einem Abenteuer», sagt Büchel aus Erfahrung. Und ein Abenteuerwar diese Sanierung auf jeden Fall. Die Hülle von aussen zudämmen stand aufgrund des Denkmalschutzes nicht zur Diskussion,vier Innenräume sollten ebenfalls nicht verändert werden.Die erste Überraschung war keine positiveGanze Raumsequenzen wurden beim Umbau 1930 verschoben. Dieerste Überraschung – die Statik – war dann auch eine negative:«1930 wurden Wände entfernt, an Stellen, wo es etwas mehr Eisenvertragen hätte», erklärt Büchel. «Die Decke war noch nicht eingestürzt,aber durchgehangen.» Entsprechend waren statischeMassanahmen nötig.Die Planenden wussten von zwei Parkettböden und zwei Linoleumbödenaus der Originalbauzeit. Historisch korrekt wurdenauch Böden mit historischem Material aus dem Bauteillager nachgebaut.Wasserhähne und Elektroabdeckungen wurden ebenfallsdort geholt und gar Beleuchtungskörper. Büchel ist öfters im Bauteillageram «Stöbern» nach den richtigen Teilen für seine Sanierungsobjekt.Die alte Elektrotechnik historisch zu ersetzen waraber auch für Büchel eine Premiere. Die Steckdosen aus dem Jahre1930 dürfen wegen den Normen nicht verwendet werden, die Keramikdrehervon 1930 allerdings schon. «Es war ein Herantastenvon einer Geschichten zur nächsten», sagt Büchel rückblickend.Zu den besonderen Schätzen gehörte ein weiteres Parkett in einemFlur, gefunden unter drei Schichten Teppich. Ebenfalls im Innernwurde eine Schablonierung hinter einer Holzplatte entdeckt undMarmorierungen, die Stein vortäuschen. «Das war umso überraschender,weil wir wussten, dass dieses Haus 1900 erbaut wurdeund das dies nicht in «diese Zeit» passt – das ist 50 Jahre zu spät.Alltag – was heute modern giltZum Vorschein kamen aber nicht nur diverse Originalteile des Gebäudes,sondern auch ein Stück Baugeschichte: Ein Jahr nachdemdie Weltwirtschaftskrise ausgebrochen war, wurde das Haus Bommerim Jahr1930umgebaut. Dabei wurde alles wiederverwendet,was möglich war – sogar die Nägel. Eine Rechnung eines Holzbauersbelegt die hohen Materialpreise von damals. Die Personalkostenhaben sich im Vergleich zu heute um den Faktor 30 erhöht,die Materialkosten lediglich um Faktor 6. Auch bei der aktuellenSanierung wurde vieles wiederverwendet und damit einem aktuellenTrend gefolgt. Innentüren konnten praktisch alle weiterverwendetwerden. «Ich sehe aber auch die Grenzen von Re-Use»,sagt Büchel. «Ein Fenster mit einem schlechten Dämmwert wiedereinzubauen ist nur bedingt ein guter Re-Use.Die Lüftung – getarnt als KaminGeheizt wird mit einer Pelletheizung, da einige Räume eine höhereVorlauftemperatur benötigen. Gemäss Büchel würde man sichheute eventuell für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe entscheiden,die dafür geeignete Propangas Wärmepumpe habe es aber beimEntscheid noch nicht gegeben. Auf dem Dach wurde eine aufgesetztePV-Anlage installiert.Die Lüftung wurde so installiert, dass sie optisch kaum auffällt:Leitungen und Schächte sind geschickt als Kamin getarnt. Dadie Gebäude um das Jahr 1900 eher hoch gebaut wurden, war dieDeckenhöhe kein Problem. Die Haupträume haben auch nachder Sanierung eine Höhe von rund 2,8 Meter. Nach der einjährigenBauzeit ist das Haus mit seinen vielen Schätzen nun wiederbezugsbereit.MINERGIE SchweizBäumleingasse 22, 4052 Basel061 205 25 50info@minergie.chwww.minergie.ch2IMMOBILIA / Oktober 2025 IMMOBILIA / Oktober 49 2025

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